7 Ringerpiraten sammeln erste Turniererfahrung

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7 Ringerpiraten sammeln erste Turniererfahrung

Turnierauftakt in Brackenheim

Am Sonntag, den 04.03.2012 fand der Turnierauftakt der neu formierten Ringerjugend statt. Beim gut besuchten Freistilturnier in Brackenheim traten die Aperger Ringer um den neuen Jugendtrainer Andreas Gutbrod mit insgesamt 7 Nachwuchsringern an. Für 5 der Ringer war es das erste Turnier ihrer noch jungen Karriere und so mussten Sie trotz beherzter Kämpfe leider noch ein wenig Lehrgeld bezahlen. Fast schon ein Routinier hingegen ist Michel Haußmann. In der B-Jugend trat er in der Klasse bis 58 kg an und konnte sich in den beiden ersten Kämpfen souverän mit Schultersiegen durchsetzen. Die Silbermedaille schon sicher, wurde er im letzten Kampf ein wenig vom Gegner überrascht und musste seinerseits eine Schulterniederlage hinnehmen. Aber dennoch herzlichen Glückwunsch zu der guten Platzierung. Leo Rempel startete in der Klasse bis 29 kg in der D-Jugend. Im ersten Kampf wohl noch ein wenig überrascht, musste er eine schnelle Niederlage einstecken. Im zweiten Kampf zeigte er, welches Potential er besitzt und verlor gegen einen sehr erfahrenen Gegner nur knapp nach zwei Runden. In den weiteren Kämpfen war dann aber die Luft raus, so dass er sich insgesamt mit einem 5. Platz begnügen musste. Sein erstes Turnier bestritt Luca Sautter in der D-Jugend in der Klasse bis 35 kg. Auch er musste sich zunächst noch an die Wettkampfbedingungen gewöhnen, zeigte dann aber im dritten und insbesondere im vierten Kampf seinen Siegeswillen und erreichte bereits in seinem ersten Turnier einen deutlichen Sieg. Insgesamt reichte es für ihn auf einen achtbaren 5. Platz. Mit Luca Krumrey in der Klasse bis 36 kg, Paul Gutbrod bis 25 kg, Ole Augustin bis 23 kg und Leo Fendrich bis 21 kg bestritten für die Asperger in der E-Jugend 4 Starter ihr erstes Turnier. Luca startete fulminant in seinen Auftaktkampf, musste dann aber dem Anfangstempo Tribut zollen und verlor trotz hoher Führung den ersten Kampf. Im zweiten Kampf fehlte dann noch ein wenig die Routine, so dass es am Ende ein achtbarer dritter Platz wurde. Paul musste gleich im ersten Kampf ein hart geführtes Gefecht über zwei Runden bestreiten, das er nur aufgrund der fehlenden Routine nicht für sich entscheiden konnte. In seinen weiteren 3 Kämpfen stellte er ebenfalls seinen immensen Kampfwillen unter Beweis, war aber wohl vom ersten Kampf so geschwächt, dass er leider sein Können nicht mehr richtig umsetzen konnte. Am Ende blieb ein achtbarer 5. Platz. Bei Ole konnte man bereits im ersten Kampf erkennen, dass er ein echter Freistilspezialist werden wird. Mit beherzten Beinangriffen attakierte er seinen Kontrahenten, der sich dann aber in der erste Runde nach einem Konter entscheidend durchsetzen konnte. Unbeirrt agierte Ole in seinem zweiten Kampf mit seinem offensiven Kampfstil und versuchte auch hier immer wieder mit Beinangriffen den Kampf zu seinen Gunsten zu wenden. Eine kleine Unaufmerksamkeit in der zweiten Runde führte aber auch hier zu einer unerwarteten Schulterniederlage. Verletzungsbedingt musste Ole dann leider die weiteren Kämpfe auslassen und es blieb am Ende der 8. Platz. Leo startete als erster Ringer in das Turnier und wurde bei seinem Auftaktkampf von seinem Gegner gleich zu Beginn überrascht. Auch im zweiten Kampf musste er noch Lehrgeld bezahlen und trotz beherztem Kampf eine Schulterniederlage hinnehmen. Im dritten Kampf zeigte er aber seinen Kampfgeist und verlor nur knapp nach Punkten. Auch bei Leo sprang am Ende ein 8. Platz heraus.

Nach einem langen Turniertag waren am Ende sowohl die Ringer als auch die Betreuer am Ende ihrer Kräfte angelangt. Obwohl die Ringer noch viel Lehrgeld bezahlen musste, waren bereits sehr gute Ansätze zu erkennen, die den Verantwortlichen Hoffnung für die Zukunft machten. Insgesamt hat sich die harte Trainingsarbeit der Kinder gelohnt, es fehlte lediglich noch ein wenig die Kampferfahrung um noch bessere Platzierungen zu erreichen. Die können sie sich aber nun von Turnier zu Turnier aneignen. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass die Ringer mit Herzblut bei der Sache waren und sich auch von schmerzlichen Niederlagen nicht beirren liesen. Es zeigt sich also, das Ringen in Asperg hat eine Zukunft.



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Weihnachtsmarkt 10.12.-11.12.05
Gelungener Turnierauftakt in Brackenheim