Beide Mannschaften wollten im Derby unbedingt gewinnen. Entsprechend war vieles von Taktik geprägt. Der Taktik ließ Fabian Lieb, durch Marco Malz ersetzen und Piotr Gabrynowicz, der in die Gewichtsklasse 84 kg abkochen. Tufan Göksel wurde in die Gewichtsklasse bis 96 kg gesetzt. Aus dieser taktischen Aufstellung heraus lagen die Schlüsselkämpfe in den Gewichtsklassen 66, 74 und 84 kg jeweils im klassischen Stil.
Pierre Morhardt gegen eröffnete mit seinem Überlegenheitssieg gegen Maximilian Schroth den Kampf, Radu Hohberg legte gegen Rudolf Balassa nach. Es folgten drei einkalkulierte Niederlagen gegen die Neckarweihinger Trümpfe. Pausenstand 8:12 für Neckarweihingen. Marius Braun gelang es den Kampf gegen Roman Biskupek offen zu halten und einen wertvollen Punkt zu holen. Auch Jannik Malz machte seine Sache gegen den starken Neculai Mihai ausgesprochen gut und unterlag knapp in drei Runden. Nach fünf Siegen in Folge stand es 18:9 für den KSV. Einfache Rechnung, die letzten drei Kämpfe mussten an Asperg gehen um hier noch erfolgreich zu sein. Piotr Gabrynowicz legte mit seinem Dreier gegen Phillipp Bühler vor, Michal Malkjewicz steuerte mit seinen vier Punkten gegen Steffen Hainle seinen Teil bei. Vor dem letzten Kampf stand es 18:16 für den KSV. Nun lag der Mannschaftserfolg in den Händen des Jüngsten. Domenik Chelo glich in letzter Sekunde der ersten Runde mit einem sehenswerten Dreier gegen Holger Hainle aus. In der zweiten Runde ging im Stand nichts und im Bodenkampf konnte Hainle keine Wertung erzielen. In der dritten Runde holte Chelo im Standkampf fünf Punkte, die letztlich für einen sicheren Runden Sieg und dem begeistert gefeierten Mannschaftserfolg ausreichten.
Beide Mannschaften boten den Zuschauern ein spannendes und leidenschaftliches Derby, mit einem glücklichen Sieger.

55 kg F Maximilian Schroth gegen Pierre Morhardt 0:4
60 kg GR Johann Penner gegen Marco Malz 4:0
66 kg A F Safet Ferad gegen Claus Kopp 4:0
66 kg B G Neculai Mihai gegen Jannik Malz 3:0
74 kg A F Steffen Hainle gegen Michal Malkjewicz 0:4
74 kg B G Holger Hainle gegen Domenik Chelo 0:3
84 kg A F Philipp Bühler gegen Piotr Gabrynowicz 0:3
84 kg B G Roman Biskupek gegen Marius Braun 3:1
96 kg F Jaroslav Novak gegen Tufan Göksel 4:0
120 kg G Rudolf Balassa gegen Radu Hohberg 0:4

Nichts zu holen gab es beim klaren Titelanwärter KVA Remseck. Nur einen Mannschaftspunkt ließen die Remsecker zu und deuten damit an, dass es in dieser Liga keinen ernsthaften Rivalen geben wird. Die einfache Prognose, wir sind beim kommenden Meister unter die Räder gekommen.

55 kg F Abdulsamed Özdemir gegen Marius Klingl 4:0
60 kg GR Oliver Daubner gegen Fabian Lieb 4:0
66 kg A F Yannick Katz gegen Luca Sammet 4:0
66 kg B G Marvin Markovic kampflos 4:0
74 kg A F Chr. Wahlenmeier gegen Sascha Stribick 4:0
74 kg B G Marius Deuscher gegen Hannes Rang 3:0
84 kg F G, Zajfert gegen Evangelos Sachinidis 4:0
96 kg G Jan Lugasi gegen Pawet Zurawel 4:0
120 kg F Alexander Baraga gegen Fabian Prexl 3:1